SUZUKI Geschichte
Suzuki bildet mit Honda, Kawasaki und Yamaha das Kleeblatt der vier japanischen Motorradhersteller. 1952 begann Suzuki, das bisher in Hamamatsu erfolgreich Webstühle und später auch Autos hergestellt hatte, mit dem Bau von Motorrädern. Bis 1976 wurden ausschliesslich Motorräder mit Zweitakt-Motoren gebaut, die bekanntesten Modelle waren die Suzuki GT 250 (zuvor T 20) und Suzuki GT 500 (zuvor T 500 Titan) sowie die Dreizylinder-Varianten Suzuki GT 350, Suzuki GT 550 und Suzuki GT 750. Letztere war wassergekühlt und erhielt den Spitznamen „Wasserbüffel“. Doch als Themen wie Umweltschutz aktuell wurden und die Benzinpreise in die Höhe schnellten, musste auch Suzuki auf Viertakter umstellen. Zuerst versuchten die Japaner 1974 noch mit der Suzuki RE5 mit Wankelmotor, doch der Erfolg blieb diesem Motorenbauprinzip versagt. 1976 rollten dann mit der Suzuki GS 400 und der Suzuki GS 750 die ersten Viertaktmotorräder von den Bändern. Ein Meilenstein war die 1984 lancierte Suzuki GSX-R 750, ein für die damalige Zeit ultraleichtes Sportmotorrad mit stolzen 100 PS, das dem „immer grösser, immer stärker, immer schwerer“-Trend ein Ende setzte. Die Modelle Suzuki GSX-R 600, Suzuki GSX-R 750 und Suzuki GSX-R 1000 bilden bis heute einen zentralen Grundpfeiler in der Modellpalette, auch wenn man mittlerweile in allen Segmenten mit breit gefächerten Baureihen auf den Markt präsent ist. Suzuki ist seit den 1980/90er-Jahren (Bandit 600, Bandit 1000 und 1200) für preisgünstige, alltagsgerechte und ohne allzu viel Schnickschnack ausgerüstete Motorräder bekannt. Heute gilt etwa die Suzuki SV 650 als beinahe perfektes, anspruchsloses Einsteigermotorrad. Suzuki verfügt mit der Burgman-Baureihe auch über eine auf dem Weltmarkt erfolgreiche, technisch Motorrad-orientierte Rollerpalette. Genau wie die andern drei japanischen Marken ist auch Suzuki im Rennsport werksseitig stark engagiert. Auch ist man in der MotoGP-Königsklasse vorne mit dabei.